Sarplaninac
od planinske veštice

Meine weiteren Tiere

Meine Katzen

 

TuepfiTüpfi

So weit ich mich in meinem Leben zurückerinnern kann leben Samtpfoten mit mir. Das erste Büsi erhielt ich von der Mutter von Pepe Lienhard. Es war ein Tigerli mit weiss. Zweimal hatte sie junge Kätzchen, einmal 3 und einmal 4, für die wir jeweils gute Plätze fanden in der Nachbarschaft. Leider wurde sie dann von einem Auto überfahren. Wir hatten dann nochmals 3 Tigerli nacheinander, doch keine lebte lang, sie wurden überfahren oder "verschwanden" einfach. So beschlossen wir Büsi Nr. 5 nicht mehr frei laufen zu lassen, da doch der Verkehr vor unserem Haus zugenommen hatte, wurde doch aus dem Feldweg eine geteerte Durchgangsstrasse. So baute mein Vater auch ein grosses Gehege, damit sie nicht nur bei uns im Haus wohnen musste sondern auch draussen sein konnte. Ich lernte sie auch an der Leine spazieren gehen und nahm sie dann auch ab und zu mit meinem ersten Hund mit auf Spaziergänge. Als meine Schwester für längere Zeit ins Spital musste, fuhr ich ab und zu mit meiner Katze im Zug ins Spital, denn dort hatte es nur ein Hundeverbot und so besuchte ich mit Strubeli meine Schwester. Auf dem Weg vom Spital zurück auf den Bahnhof kehrten wir jeweils ein und das Büsi bekam einen Teller mit Milchwasser. Im Winter zog sie sogar manchmal einen leichten Schlitten geradeaus und wenn sie nicht mehr wollte setzte sie sich darauf und wir zogen sie. Auch lernte ich sie einige Kunststückchen wie durch einen Ring springen etc. Natürlich durften die Katzen immer entweder bei meiner Schwester oder bei mir im Bett schlafen.

Muskelkater und Red-Rum Muskelkater und Red-Rum

Später als ich dann nicht mehr zuhause wohnte hatte ich immer wieder mindestens eine Samtpfote, meistens jedoch mehrere zusammen. D.H. meistens haben die Katzen mich ausgesucht und nicht ich sie. So hatte ich einmal eine im Pferdestall wild geborene weisse Katze mit einem blauen und einem gelben Auge. Bevor sie entführt wurde nahm ich sie zu mir nach Hause und machte einen zahmen Hausgenossen aus ihm. Zuerst taufte ich ihn wegen der Farbe Schneewittchen, doch als ich feststellte dass sie ein er war taufte ich ihn um auf Schneewitterich. Moustache erhielt ich von einer Arbeitskollegin, sie war die intelligenteste Katze die ich je hatte. Sie konnte alles öffnen: Türen, Kühlschrank, Klapp- oder Schiebetürli, usw. Auch das Autofahren machte ihr grossen Spass, sie setzte sich jeweils auf die Banklehne und schaute raus und wenn ihr Jemand zuwinkte drückte sie ihre Nase ganz platt ans Fenster. Wenn Jemand läutete setzte sie sich hinter die Haustüre und knurrte, sobald sie aber den Besucher kannte war sie freundlich. Meinen Büsis gebe ich immer passende Namen. So hatte ich z.B Mickey Weedy, der nach einem sehr guten englischen Reiter aus dem Rennstall meines Mannes seinen Namen bekam, Leider hatte dieser Mann einen grossen Fehler, er trank zuviel. Als ich das ganz kleine Büsi er war erst einige Wochen alt, in einem grossen abgelegenen Maisfeld miauend fand und ihn nach Hause nahm konnte er fast nicht mehr aufhören zu trinken und so kam er zu diesem Namen. Später fand ich raus, dass er vom abgebrannten Bauernhof 500 Meter entfernt stammte und sich dann verlaufen hatte vor Angst. Weiter hatte ich Charly, da er ein Blutohr hatte bekam er seinen Namen nach dem königlichen englischen Namensvetter. Big Boots, er wurde an Weihnachten aus einem Auto geworfen, die Nachbarn haben gerade zugeschaut, hörten wir jeweils im Parterre wenn er im Dachstock runtersprang um ins Haus zu gelangen, dann hatten wir noch die mausgraue Mousy. Tüpfi kam als erst wenige Wochen altes Büsi zu uns, doch die ersten 5 Jahre konnten wir sie nicht anfassen, kam aber regelmässig zum essen, so fanden wir, dass sie ein Tüpfi sei. Daneben haben wir noch Muskelkater, er zeigt seinen beiden Frauen, dass er eben ein Macho (gut bemuskelter Kater) ist und so anhänglich zu uns ist wie eben Muskelkater sein kann. Red Rum ist mit Muskelkater zusammen gekommen, sie wurden mit 4 anderen Büsis in unserem Weiler ausgesetzt, hat ihren Namen wegen ihrer Farbe, sie ist nämlich eine rote Dame und wurde nach dem berühmten Red Rum (Rennpferd) benannt. Dieser Steepler rann 5 mal im englischen Grand National und gewann 3 mal und 2 mal belegte er den zweiten Platz. Momentan haben wir also Tüpfi, Red Rum und Muskelkater.